Spuklexikon
G
bis I
(Zusammengetragen und nachgeforscht nach bestem Wissen und Gewissen)
Der Ghoul ist ein gefährlicher, leichenfressender abscheulicher Dämon. Er kann in verschiedene Gestalten schlüpfen und bleibt jedoch ein äußerst hässliches Wesen. Am liebsten hält er sich in der Nähe von Friedhöfen auf. In der Beliebtheitsscala der Dämonen belegt er unwiderruflich den letzten Platz - von der eigenen „Dämonenwelt“ geächtet.
Halloween
ist am Vorabend von Allerheiligen. Also am 31.10.
Schon vor 5000
Jahren wurde dieses Fest von den Kelten gefeiert. Jedoch als
Samhain.
Halloween hat seinen Ursprung bei den Kelten und wurde in
Irland schon vor 5000 Jahren gefeiert wurde.Samhain bedeutet
"Sommer-Ende" -Beltane, "Sommeranfang". Das
keltische Jahr beschränkte sich auf zwei Jahreszeiten. Somit
begann an Samhain das neue Jahr. Da waren die Wände zu anderen
Welten besonders dünn. So dünn, das die Toten zurückkehren
konnten und in dieser Nacht auch durften. Da es sich um hochverehrte
Ahnen handelte, sah man dies mit Achtung und mit Furcht. Aus diesen
gemischten Gefühlen heraus, stellte man Speisen und Getränke
für die Besucher aus dem Jenseits bereit. Einerseits aus
Verehrung andererseits zu Besänftigung. Auf gar keinen Fall
sollte es aber zu einem Zusammentreffen kommen. So ging man zeitig
ins Bett und rührte sich auch bei Geräuschen, die man zu
vernehmen glaubte, nicht. Darauf zurückgehend, verkleiden sich
heute Kinder zu Halloween als Geister und Tote, um in der um in der
Nachbarschaft um Süßigkeiten zu bitten.
Ein Hexagramm (Sechseck oder Davidstern) hat die gleiche Wirkung wie das Pentagramm oder das Pentakel, obwohl ein Pentagramm deutlich älter sein soll. Es sind zwei übernander lappende gleichschenklige Dreiecke, die somit das Gleichgewicht darstellen könnten. Oder Mann und Frau, wie man es eben sehen mag. Dem Hexagramm wird aber wieder das Böse unterstellt, da es 3x6 Linien hat, also: 666 Die Zahl des Teufels. Beweise gibt es für diese Zwecke jedoch genau so wenig, wie beim Drudenfuß
Die
Hexe.
Alt, hässlich, mit einer Warze im Gesicht? Nein! Hexen wurden im
Mittelalter beschuldigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein, verfolgt
und hingerichtet. Wenn man so will, haben unwissende Männer, die
heute so traditionelle Hexe erst erschaffen. Denn, schon lange Zeit
vorher waren Hexen weise Heilerinnen, die durch großes Wissen
über Kräuter und Pflanzen einfache Krankheiten behandeln
und somit heilen konnten.
Wenn man heute von einer Hexe spricht,
ist dies aber meist auch nicht auf die positiven Eigenschaften
bezogen….
Der
Höllenhund
(auch
Zerberus bzw. Kerberos) kommt aus der griechischen Mythologie und ist
der Hüter des Tores zur Unterwelt. Oft dargestellt mit 3 oder
sogar 5 Köpfen.
Bei uns jedoch weiter verbreitet ist der
„schwarze Höllenhund“. Als Todesomen gilt sein
fürchterliches Geheul, der im Grunde nur mit reinem Herzen und
durch Tapferkeit besänftigt werden kann.
Oft wird auch in
Sagen von einem schwarzen Hund mit feurigen Augen berichtet, der
Schätze zu bewachen pflegt.
Aber auch schwarze Hundemeuten
zählen dazu, welche Angst und Schrecken verbreiten, da sie zu
den Boten des Teufels gehören…
Irrlichter,
Sumpflichter oder auch Irrwische nennt man die ziellos umherirrenden
Lichtpunkte meist in Moor- oder auch Sumpfgebieten. Auf Friedhöfen
wurden sie jedoch auch schon gesehen. Es sollen die Seelen
Verstorbener sein, die keine Ruhe finden und so zwischen den Welten
umherirren.
Das
sie absichtlich in die Irre führen wollen, wird wohl erzählt.
Doch ist es denn nicht die Neugierde des Menschen, die oft ins
Verderben führt? (!)