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Weimersheimer Turmspitze

Weimersheim (Weißenburg i.Bay. / Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen)

Der Turmaufsatz der evang. Pfarrkirche in Weimersheim ist auffällig schief. Diese merkwürdige Gestalt verdankt der Turm folgender Sage:

Vor vielen Jahren wurde die Kirche in Weimersheim zu klein und so hatte man eine Erweiterung beschlossen. Der Turm erhielt eine schöne achteckige Form. Jetzt fehlte nur noch die Turmspitze. Der Baumeister überlegte lange wie er diese schwierige Aufgabe lösen sollte.

Plötzlich erschien der Teufel und bot ihm seine Hilfe an. Als Lohn verlangte der Teufel die Seele dessen, der als erster zu Grabe getragen werde nach dem vollendeten Turmbau. Der Baumeister willigte ein. Am nächsten Morgen begann die Arbeit, wobei alles wie von selber ging. Als der Turmbau beendet war, erklärte der Baumeister traurig, dass sein bester Freund gestorben sei. Grinsend rieb sich der Teufel die Hände und eilte zum Friedhof, wo der Sarg gerade niedergelassen werden sollte. Als er den Sargdeckel aufriss, stieß Er einen grässlichen Fluch aus: Im Sarg lag der beste Freund des Meisters. Sein Hund.

Voller Zorn erhob sich der Teufel in die Luft und schlug mit seinem Schweif die Turmspitze der Kirche ab. So sehr sich der Baumeister auch bemühte einen neuen Turmaufsatz zu bauen – die Turmspitze blieb stets schief…



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