Sagen und Legenden rund um Georgensgmünd
Es
ist nicht einfach über diese Gemeinde (meine Wahlheimat) zu
schreiben, die immerhin knappe 6.700 Einwohner zählt. Mit 13
Ortsteile mitten im Herzen des fränkischen Seenland gelegen.
Zu
jedem dieser Orte gibt es spannende Geschichten zu erzählen. Die
für mich persönlich am wertvollsten hier im kurzem
Überblick:
Am Zusammenfluss von Fränkischer und
Schwäbischer Rezat zur Rednitz hin, liegt der Ort Georgensgmünd.
Aufgeteilt in drei Teilen: Georgensgmünd, Petersgmünd und
Friedrichsgmünd.
Die alte Überlieferung, dass drei
Brüder, Georg, Peter und Friedrich die Namenspatrone der drei
Ortsteile seien, ist eine Legende. Es gibt keinerlei Beweise hierfür.
Das hielt jedoch die G`münder nicht davon ab, im Jahre 1996 „Die
drei Brüder“ in Bronze am Brunnen des Bahnhofplatzes zu
setzen.
Georgensgmünd
Erstmals urkundlich erwähnt
im Jahre 1304*
Die St.Georgskirche wurde vermutlich zur gleichen
Zeit eingeweiht.
(Georgensgmünd ist inks der fränkischen
Rezat gelegen)
Die
Georgensgmünder Burg
Petersgmünd
Der
„Zwillingsort“ von Georgensgmünd wurde 1362*
erstmals urkundlich erwähnt. Die dazu gehörige Kirche
St.Peter stammt vermutlich aus dem Jahr 1475.
Hier ist es durchaus
denkbar, dass St.Peter für das allgemeine Volk erbaut wurde.
Denn die Burgkapelle St.Georg war rein dem Adelsgeschlecht
vorbehalten. (wie damals üblich)
(Petersgmünd ist rechts
der schwäbischen Rezat und der Rednitz
gelegen)
Friedrichsgmünd
Vermutlich gilt Friedrich,
der Sohn des Ansbachers Markgrafen Albrecht V. als Namensgeber.
Zumindest lies dieser das „Friedrichs-Schlößlein“
1666* erbauen, um dessen Umkreis der Ort Friedrichsgmünd
entstand.
(Friedrichsgmünd liegt zwischen der fränkischen
und der schwäbischen Rezat)
*Indizien dafür, dass
die so gern erzählte Sage der drei Brüder reine Erfindung
ist.
Mäbenberg
Mäbenberg
und der Druidenstein
Rittersbach
Rittersbach
mit der Marienkirche und das Haselnussgärtlein
Wernsbach
Wernsbach
und das Königsgrab